Wohin, wenn nicht jetzt…

Hast du mir zugehört? Hat überhaupt irgendjemand zugehört? Ich hatte es dir gesagt und du hast genickt, aber keine Miene verzogen. Ich blieb dahinter stehen und sah durch ein Loch, das sich schwarz füllte und ebenso anfühlte.

Meine Arme hängen an mir herunter, während sich die Wurzeln tiefer graben, die ich eben erst entdeckte. Wollte ich genau hier stehen?
Ich blicke in deine wunderschönen Augen, die mir Leere ins Gesicht schreien und ich frage mich, was sich dahinter verbirgt und kennst du das Gefühl, davor in sie hinein zu blicken?

Und wieder keine Antwort, die mir irgendetwas sagt. Es dreht sich im Kreis und um sich selbst herum. Plötzlich war ich wieder Schuld. Ich sah es ein. Entschuldige! Auch wenn ich es nicht mehr hören kann. Es ist als sei ich taub, oder bist du das?

Stille… und alles verschwimmt in eins, ohne dass es das sein kann! Denn jeder steht für sich.
Stille… und doch ein Rauschen der Nacht, das sich traut, die Luft zu zerschneiden.

Da stehen wir also, in dieser Zeit, deren Bedeutung so voller Sinnhaftigkeit sein soll, dass ihr einziger Sinn ist, dass sie Sinn beinhalten muss. Lass sie uns füllen, egal womit. Wichtig ist, dass sie vorbei geht, um zu erkennen, was wir nie wollten.